Der Trendsport PADEL kommt ins Säuliamt

Mit 1638 Stimmen hatte das Projekt vom TC Hausen, mit dem Bau von Padelplätzen, die grösste Unterstützung der Bevölkerung im Community-Voting. Das Projekt wird von der Sparcassa 1816 mit CHF 20’000 gefördert. Das Fördergeld ermöglicht dem TC Hausen das Projekt zu starten.

Die Community hat entschieden!

Gespannt haben wir auf das Ergebnis des Community-Votings gewartet, nun stehen die Projekte fest, die am meisten Stimmen erhalten haben und somit von der Sparcassa 1816 im Rahmen des Förderprojekts “Projekt1816” finanziell unterstützt werden.

Wir gratulieren den Antragstellerinnen und Antragstellern von Herzen zu ihrem Erfolg und freuen uns mit ihnen. Allen Voterinnen und Votern danken wir fürs Mitmachen und ihren Beitrag zugunster unserer Region. Die Abstimmung war bis zum Schluss mehr als nur “spannend”. 

Am meisten Stimmen erhalten haben:

Die Sparcassa-Jury hat entschieden – diese acht Projekte werden unterstützt

27 attraktive Projekte wurden bis zum 31. Dezember 2023 eingereicht, acht davon hat die Jury der Sparcassa 1816 bereits auserkoren. Sie werden mit insgesamt CHF 39’018.- unterstützt. Wir gratulieren den Antragsstellerinnen und Antragsstellern herzlich und stellen Ihnen die acht Projekte hier gerne kurz vor.

Seeclub Richterswil weiht sein erstes Para-Ruderboot ein

Der Seeclub Richterswil möchte das Rudern auch Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung ermöglichen. Er hat deshalb kürzlich sein erstes Para-Ruderboot angeschafft und feierlich eingeweiht. Massgebend mitfinanziert wurde das Spezialboot von der Clientis Sparcassa 1816.

Anfang September fand im Horn in Richterswil eine besondere Feier statt. Der Seeclub weihte im Beisein zahlreicher Mitglieder, Sponsoren und Gäste seinen ersten Doppelzweier für Menschen mit Behinderung ein. Ein grosser und emotionaler Moment, wie Vereinspräsident Urs Hanselmann sagt: «Lange haben wir auf diesen Moment gewartet. Es ist grossartig, heute das erste Para-Ruderboot auf dem Zürichsee in Aktion zu sehen.»

Das Spezialboot kann entweder von einer gesunden zusammen mit einer beeinträchtigten Person genutzt werden oder auch von zwei Menschen mit Beeinträchtigung für eine gemeinsame Ausfahrt. Wieviel Freude das macht, zeigte Para-Sportlerin Monika Galli an diesem Sommerabend zusammen mit dem Seeclub-Ruderer und Schweizer Meister Lucas Jordil bei der Jungfernfahrt.

Erster Schritt Richtung Kompetenzzentrum für Para-Rowing

Dass der Seeclub mit seinem neuen Ruderzentrum, das in den kommenden Jahren entstehen wird, ein regionales Kompetenzzentrum für Para-Rowing schaffen möchte, sei früh klar gewesen, sagt Hanselmann: «Durch die grosszügige Unterstützung der Clientis Sparcassa 1816 konnten wir den ersten Schritt mit dem geeigneten Boot nun schneller machen als geplant.»

Rückblick: Vor gut einem Jahr hatte der Seeclub bei der Clientis Sparcassa 1816 einen Antrag auf finanzielle Unterstützung eingereicht. Dies im Rahmen des «Projekt1816», mit welchem die Regionalbank Projekte fördert, die der Region zugutekommen (siehe Box). Die Jury der Clientis Sparcassa 1816 war begeistert vom Engagement des Seeclubs und unterstütze das Para-Boot mit CHF 7500.-. «Das Thema Inklusion liegt uns schon seit jeher am Herzen», sagte Geschäftsleitungsmitglied Natalie Sigg bei der Einweihung im Horn. «Wir sind überzeugt, dass es die Aufgabe der Gesellschaft ist, Strukturen zu schaffen, die es jedem Menschen ermöglichen, am Leben teilzuhaben. Hier geht der Seeclub mit gutem Beispiel voran. Dafür danken wir ihm von Herzen!»

Nutzen für die Gesellschaft

Auch Seeclub-Präsident Hanselmann drückte seine Dankbarkeit aus: «Als Breitensport-Verein, der auch für Büetzer und Familien erschwinglich sein soll, sind wir von Sponsoren und Gönnern abhängig. Ohne sie geht es nicht auf.» Er sehe es als die Aufgabe des Seeclubs, einen Nutzen für die Gesellschaft und nicht nur für eine kleine Gruppe an Ruder-Enthusiasten zu stiften, so Hanselmann: «Dies tun wir einerseits über unsere Jugendarbeit aber auch über Themen wie das Para-Rowing.»

 

Die Community hat entschieden!

Lange haben wir gespannt auf das Ergebnis gewartet, nun stehen sie fest – die Projekte, die im Community-Voting am meisten Stimmen erhalten haben und damit von der Sparcassa 1816  im Rahmen des «Projekt1816» finanziell unterstützt werden. Wir gratulieren den Antragsstellerinnen und Antragsstellern von Herzen zu ihrem Erfolg und freuen uns mit ihnen.
Allen Voterinnen und Votern danken wir herzlich fürs Mitmachen und ihren wertvollen Beitrag zugunsten unserer Region.

Am meisten Stimmen erhalten haben:

Artikel in der Zürichsee-Zeitung

Wir danken der Zürichsee-Zeitung herzlich für den schönen Artikel, den sie über den Seeclub Richterswil und das Projekt1816 geschrieben haben.
Der Beitrag ist in der Ausgabe vom 25.1.2023 und online unter www.zsz.ch (Abo) erschienen.

Jetzt werden die CHF 100’000 verteilt

Vor knapp einem halben Jahr hat die Sparcassa 1816 das Projekt1816 lanciert, um Vereine, Institutionen und andere wertvolle Vorhaben in der Region mit zusätzlichen CHF 100’000 zu unterstützen. 37 Projekte wurden eingereicht, fünf davon wurden bereits auserkoren und erhalten den gewünschten Förderbetrag. Welche Projekte sonst noch unterstützt werden, entscheidet die Bevölkerung mit ihrer Stimme. Im Interview erklärt Sparcassa-Direktor Marcel Melliger (im Bild rechts), wie die erste Entscheidung gefällt wurde.

Marcel Melliger, wieso hat die Sparcassa 1816 das «Projekt1816» lanciert?
Die Region zu unterstützen hat bei der Sparcassa 1816 Tradition: Seit der Gründung vor über 200 Jahren fördern wir regionale Institutionen und Vereine. Von der Stiftung Bühl in Wädenswil über die Handballer der SG Wädenswil-Horgen bis zu den Aktiven Senioren und verschiedenen Naturschutzvereinen. Jedes Jahr vergeben wir CHF 250’000 an Vereine, Institutionen und soziale Einrichtungen in unserer Region. Mit dem «Projekt1816» wollten wir noch einen Schritt weitergehen.

Inwiefern?
Es gibt in der Region so viele gute Projekte, von denen wir nichts wissen. Deshalb haben wir zusätzlich CHF 100’000.- gesprochen, um allen guten Ideen die Chance zu geben, gefördert zu werden. Kurz zusammengefasst war das Ziel also, den Menschen in unserer Region noch mehr Gutes zu tun.

37 Projekte wurden während der Einreichungsphase eingereicht. Nun hat die Jury der Sparcassa 1816 bereits fünf davon auserkoren, die den gewünschten Förderbetrag bekommen. Über den Rest entscheidet die Bevölkerung. Weshalb diese Aufteilung?
Niemand weiss besser, was gut für die Region ist, als die Bewohnerinnen und Bewohner selbst. Deshalb war es uns wichtig, sie durch das öffentliche Voting mitentscheiden zu lassen. Gleichzeitig wollten wir auch kleineren Projekten, hinter denen vielleicht kein Verein oder eine andere grosse Community steht, eine Chance auf Unterstützung zu geben. Deshalb entscheiden wir als Sparcassa 1816 über CHF 40’000 der insgesamt CHF 100’000, die Bevölkerung über CHF 60’000.

Am Zürichsee kommen der Seeclub Richterswil zum Zug, ausserdem der Hundezirkus Richterswil und die Pfadi Wädenswil-Richterswil-Au. im Knonauer Amt, wo die Sparcassa 1816 ebenfalls drei Geschäftsstellen hat, wird eine Igelstation und ein Turnverein unterstützt. Welche Auswahlkriterien waren hier entscheidend?
Das ist unterschiedlich. Wie oben erwähnt gab es Projekte, die beim Community-Voting weniger grosse Chancen gehabt hätten, weil sie über kein so grosses Netzwerk verfügen wie zum Beispiel grosse Vereine. Bei anderen Projekten ging es um Themen, die uns seit Jahren wichtig sind. Wieder andere haben uns einfach mitten ins Herz getroffen.

Können Sie Beispiele machen?
Beim Para-Rowing-Boot des Seeclubs Richterswil – einem Boot für Menschen mit Behinderung – geht es um die Inklusion. Sie ist uns ein besonderes Anliegen. Deshalb unterstützen wir auch die Stiftung Bühl in Wädenswil seit vielen Jahren. Es ist die Aufgabe der Gesellschaft, Strukturen zu schaffen, die es jedem Menschen ermöglichen, ein Teil davon zu sein. Hier möchten wir einen Beitrag leisten. Auch beim Hundezirkus Richterswil geht es um Inklusion.

Wie?
Die Mitglieder des Zirkus‘ nehmen sich bei ihren Auftritten – zum Beispiel vor Kindern und in Alters- und Pflegeheimen – extra viel Zeit, damit die Zuschauerinnen und Zuschauer in Kontakt mit den Hunden kommen können, sie streicheln und herzen können. Gerade bei Kindern und älteren Menschen – auch solchen mit Demenz-Erkrankungen – bewirkt dies viel Positives. Es geht dem Hundezirkus also nicht um den eigenen Erfolg, sondern darum, Gutes zu tun. Das finden wir toll.

Wie war es bei der Pfadi?
Die Pfadi leistet zusammen mit den anderen Jugendverbänden einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft. In unzähligen Stunden ehrenamtlicher Arbeit und mit viel Kreativität, Herzblut und Verantwortungsbewusstsein engagieren sich viele junge Menschen für unsere Kinder und Jugendlichen. Dass sie nun durch unsere Unterstützung eine heimelige Pfadistube erhalten, freut uns sehr.

Begleiten Sie die Vereine und Institutionen bei der Realisierung Ihrer Projekte?
Ja, das ist uns sehr wichtig. Wir freuen uns auf die Umsetzung der Projekte und möchten hier nahe dabei sein. Die Fortschritte werden wir jeweils auf unserer Website und auf unseren Social-Media-Kanälen dokumentieren.

Und wie geht es mit dem Projekt1816 weiter?
Bis Ende Februar kann die Bevölkerung auf unserer Website projekt1816.ch abstimmen, welche Projekte unterstützt werden sollen. Es ist eine knappe Sache, wie man ebenfalls auf der Internetseite sehen kann. Ich möchte deshalb alle Leserinnen und Leser motivieren, für ihr Lieblingsprojekt abzustimmen.

Und danach?
Das Projekt1816 wird im Herbst 2023 in die zweite Runde gehen. Ab dem 1. September 2023 können wieder Projekte eingereicht werden. Wieder stehen CHF 100’000 zur Verfügung.

Wer kann den Projekte einreichen?
Sämtliche Projekte, die in irgendeiner Form der Gemeinschaft und der Region zugutekommen, sind für das Projekt1816 zugelassen. Sei dies aus dem Bereich Kultur, Gemeinnütziges oder Sport. Wir behalten uns aber vor, Projekte auszuschliessen, die aus objektiver Sicht keinen Bezug zur Region haben oder nicht der Allgemeinheit zugute kommen.

Haben Sie auch Projekte abgelehnt?
Ja, einige Projekte mussten wir leider ablehnen. Der Grund war hier jeweils nicht, dass die Vorhaben nicht sinnvoll und gut gewesen wären, sondern dass sie bis zur Umsetzung noch Hürden zu nehmen haben – zum Beispiel Baubewilligungsverfahren durchlaufen müssen. Wir können kein Geld für Vorhaben sprechen, die aufgrund der äusseren Umstände vielleicht gar nicht umsetzbar sind. Oder wenn erst vage Ideen vorhanden sind, aber noch kein Konzept, Zeitplan, Budget etc.

Wurden die Antragsteller:innen darüber informiert?
Ja, selbstverständlich. Wir haben mit allen telefoniert und ihnen die Gründe der Ablehnung erklärt. Und wir haben sie dazu motiviert, sich in der zweiten Runde des Projekt1816 im Herbst 2023 nochmals zu bewerben. Dann sind viele davon sicher bereits einen grossen Schritt weiter.

 

Bildlegende: Die Geschäftsleitung der Sparcassa 1816, von links: Ivo Peyer, Patrick Scherer, Natalie Sigg und Direktor Marcel Melliger.

Die Sparcassa-Jury hat entschieden: Diese fünf Projekte werden unterstützt

37 Projekte wurden bis zum 31. Dezember 2022 eingereicht, fünf davon hat die Jury der Sparcassa 1816 bereits ausgewählt. Sie werden insgesamt mit knapp CHF 40’000 unterstützt. Welche Vorhaben mit den restlichen rund CHF 60’000 gefördert werden, entscheiden Sie mit Ihrer Stimme.