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Weinbaumuseum am Zürichsee

Anstoss zu einer neuen Dauerausstellung

Kultur | 8804 Au

Gewünschter Fördergeldbeitrag: CHF 20’000

Realisierungstermin: 31.12.2024

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Das Weinbaumuseum plant eine neue Dauerausstellung, in der das Thema «Wein» im Kontext des Zürichsees mit allen Sinnen erlebt werden kann. Sie soll die Ausstellung von 1978 ersetzen.

Das Weinbaumuseum am Zürichsee auf der Halbinsel Au wurde 1978 eröffnet.
In den 45 Jahren seines Bestehens durfte das Museum schon viele Besucherinnen und Besucher empfangen. Im Durchschnitt sind es rund 100 Gruppen pro Jahr, die an einer Führung, gefolgt von einem Apéro oder einer Degustation, teilnehmen. Das Museum bietet neben dem Gruppenangebot ein attraktives Jahresprogramm mit Führungen, Vorträgen und Lesungen zum Thema Wein. Höhepunkt ist jeweils das bunte Herbstfest im September.

Die Dauerausstellung des Museums ist so alt wie das Museum selbst. Zwar wurde sie 2003 sanft überarbeitet, doch das Konzept blieb im Wesentlichen das Ursprüngliche von 1978. Die Ausstellung wirkt charmant, aber auch ein wenig «handgestrickt». Sie ist vor allem passiv erlebbar, über das Betrachten der Objekte und das Lesen der Texte. Für Einzelbesuchende bietet sie zu wenig.

Das Weinbaumuseum plant nun eine komplett neu konzipierte Dauerausstellung. Diese soll inhaltlich und in ihrer Gestaltung attraktiv und innovativ sein. Ohne Anstrengung lernen Besuchende auf ihrem Rundgang durch die Ausstellung viel über Wein und seine Geschichte, sie werden inspiriert und überrascht. Besuchende erleben das Museum mit allen Sinnen, etwa über ausgestellte Objekte, aber auch via Video, Audio, Fotografie, Gerüche etc. Sie kreieren beispielsweise ihren eigenen (virtuellen) Wein und werden dabei von Faktoren wie Wetter, Klima oder finanziellen Möglichkeiten gebremst oder unterstützt.

Das Projekt «Neue Dauerausstellung» ist in seinen Dimensionen grösser als alle bisherigen Vorhaben des Weinbaumuseums. Die Projektleitung plant deshalb mit der Bewerbung um einen Beitrag aus dem Projekt 1816 die Erarbeitung eines Vorprojektes, an dessen Ende eine ausgereifte und überzeugende Projektskizze steht. Mit dieser sollen potenzielle Geldgeber (Stiftungen, Private, Unternehmen) gewonnen werden, welche das Projekt finanziell unterstützen möchten.

Mithilfe des Projekts 1816 könnte das Weinbaumuseum so den ersten, wichtigen Teil des Grossprojektes, nämlich das Vorprojekt und das Fundraising, umsetzen. Diese Arbeiten bilden die Basis, aufgrund derer das Museum anschliessend die eigentliche inhaltliche und gestalterische Umsetzung in Angriff nehmen kann.


Die Dauerausstellung der 1970er-Jahre wollte ein Gefühl der Nostalgie vermitteln.

Ein historisches Sauser-Gefährt - ein spannendes Objekt, leider ohne Kontext.

Die 13 Meter lange, 250 Jahre alte und 7 Tonnen schwere Trotte ist das Herz-Ausstellungsobjekt des Museums.

Die kompetenten Guides des Weinbaumuseums kompensieren die Unzulänglichkeiten der Dauerausstellung.

Ein Blick in die Ausstellung im 1. Stock.


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